The Journey

„Die größte Sehenswürdigkeit, die es gibt, ist die Welt – sieh sie dir an.“ –
Kurt Tucholsky

17.September.2018

Good morning Delhi!


Erstmal vielen vielen Dank für die vielen guten Wünsche, die uns von allen Freunden, Arbeitskollegen und der Familie in den letzen Tagen erreicht haben!

Da es dann doch eine spontane Abschiedsfeier gab (Danke ihr Süßen, es war der Hammer!),  haben wir uns entschlossen, einfach nicht zu schlafen und die ganze Nacht die Fetzen fliegen zu lassen. Den Absprung haben wir dann Gott sei Dank auch noch geschafft und sind pünktlich, sehr müde, aber nichtsdestotrotz hoch motiviert in unseren Flieger gestiegen.

In Delhi ging es dann mit Sack und Pack zum Hostel, wo wir uns erst einmal in die Kissen sinken lassen mussten, um etwas Schlaf nachzuholen. Davor, dazwischen und vor allem danach stand eigentlich nur noch Eines auf dem Programm: Essen. Und noch mehr Schlafen. Was für ein zauberhafter Montag! Und nebenbei wahrscheinlich die einzig richtige Entscheidung angesichts dieser unglaublich lauten und chaotischen Stadt, an die man sich — auch als Wahlberliner — erst einmal gewöhnen muss.

Morgen werden wir dann sicherlich ins "richtige" Touri-Leben eintauchen und uns auf große Entdeckungstour begeben.

Yulia
26.Sep.2018

one Love, one Family...wie wir zusammen das gleiche Programm verfolgt haben, bis auf den Unterschied, wir taten es am ruhigen Fleckchen Berlin...ich denk fest an Euch, mit jedem Konfetti-Stück, dass mir ums Näschen flattert ;))



19.September.2018

The Delhi Life

Es ist einfach unglaublich, wie viele Menschen in dieser Stadt leben. Man schwimmt in einem nie endenden Strom aus Menschen, Fahrzeugen und Kühen durch die schmalen Gassen. TukTuk-Fahrer liefern sich einen unerbittlichen Kampf um die lauteste Hupe, an jeder Ecke weht einem ein neuer, exotischer (und oft auch ganz fürchterlicher) Geruch um die Nase und auch die indischen Sitten entziehen sich manchmal noch unserem Verständnis.

An jeder Ecke gibt es etwas Neues zu entdecken und auch wir bleiben oft keine Sekunde lang unentdeckt und werden ständig um ein "Selfie, please!?" gebeten. Auch wenn uns von diesem "Phänomen" schon vor unserer Abreise berichtet wurde, ist es doch ziemlich befremdlich, wenn an einem einzigen Tag mehr Bilder von uns geschossen werden, als wir wahrscheinlich in dem ganzen Urlaub nicht von uns machen werden.

Als erstes Ziel auf unserer langen Liste an Sehenswürdigkeiten stand Khari Baioli in Old Delhi, der größte Gewürzmarkt Asiens. Erwartet hatten wir eine Art großen, zentralen Marktplatz, doch der Khari Baioli ist vielmehr ein Irrgarten aus Gassen und Gässchen mit hunderten Verkaufsnischen, vor denen sich die Gewürzsäcke bis zum Umfallen stapeln. Die Chilis sollten uns noch lange in der Nase kitzeln.

Im Südosten der Stadt liegt der nach seinem Aussehen benannte Lotustempel. In seinem Inneren auf einmal: Stille. Wie unfassbar wohltuend. Und wunderschön anzusehen. Während wir diese Zeilen schreiben, eignen wir uns noch etwas Wikipedia-Halbwissen zur Bahai-Religion an, der dieser Tempel gewidmet ist. Wie so oft in den letzten (und sicherlich auch an noch kommenden Tagen) tun sich unendlich viele Fragen über die unterschiedlichen Kulturen und Religionen Indiens auf. 

Auch während unseres nächsten Tempelbesuchs standen uns die Fragezeichen wohl ins Gesicht geschrieben: Der Swaminarayan Akshardam Tempel wurde erst ab 2005 innerhalb weniger Jahre erbaut. Die Schönheit seiner Architektur lässt sich kaum in Worte fassen und was sich in seinem Inneren offenbart, liegt irgendwo zwischen atemberaubend, psychedelisch, too much too much too much und unfassbar in jeglicher Hinsicht. Da können sich sämtliche Sakralbauten Deutschlands eine fette Scheibe von abschneiden, soviel ist sicher.

Obwohl auf unserer To-Do-Liste noch sehr viel mehr spannende Orte stehen, die wir in Delhi gern besichtigen möchten, geht es nun erstmal nach Agra. Was währe ein Indien-Besuch schließlich ohne Taj Mahal?


22.September.2018

Agra - Alte Liebe rostet nicht

Nach ein paar Tagen im hektischen Delhi kommt einem Agra eher wie ein kleines, verträumtes Dorf vor. Für indische Verhältnisse gibt es kaum Verkehr, dafür aber noch mehr Kühe, die alle paar Meter gemütlich auf der Straße in der Sonne dösen.

Unser Hostel liegt nur etwa einen knappen Kilometer vom Taj Mahal entfernt und so machten wir uns auch direkt auf den Weg. Schon komisch, die Menschen  erst verschleißt ein reicher Typ drei Frauen, bis er seine vierte Frau kennenlernt und über alle Maßen super findet und in seinem Größenwahn beschließt, ihr ein riesiges Grabmal zu bauen  die gemeinsame, ewige RUHEstätte. 400 Jahre später rennen den beiden dann jeden Tag tausende Menschen wortwörtlich die Bude ein und ignorieren dabei wohlweislich jede Bitte um Ruhe. Das ist natürlich Pech. Aber immerhin, alte Liebe und Marmor rosten nicht und dementsprechend wunderschön und anziehend ist das Taj Mahal eben auch.


Zu mehr Touri-Aktivitäten sollte es für uns dann erstmal nicht mehr kommen. Nach einem netten gemeinsamen Abendessen mit unserem Zimmernachbar und einem wahrscheinlich nicht mehr ganz so frischen Mango-Lassi of Doom macht unser Verdauungstrakt Bekanntschaft mit fiesen indischen Gangsterbakterien, die unserem Darm den Kampf ansagten. 

Als sich die Lage wieder entspannt hatte, besuchten wir das Red Fort und kümmerten uns um unsere Zugfahrt nach Jaipur. Zugfahren in Indien gleicht einem Hochsicherheitsakt. Überall wird man abgetastet und durchleuchtet und wehe, man vergisst, bei der Buchung seinen Reisepass mitzubringen. Morgen geht es also nach Jaipur und somit haben wir das "Goldene Dreieck", wie die Reiseroute Delhi-Agra-Jaipur im Volksmund genannt wird, komplettiert. 

Vati und Sabine
24.Sep.2018

Hoffentlich gehts euch wieder gut .


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